Leakhéna, von der Lumpensammlerin zur NGO-Direktorin
Eine Kindheit auf der Müllhalde
Vor fast 30 Jahren war Leakhéna ein kleines Mädchen in Not, das in extremer Armut und Gewalt lebte.
"Die Mülldeponie war ein schrecklicher Ort. Die Hitze, die Gerüche und die Ängste! Wir suchten nach kleinen Dingen, die wir im Laufe des Tages verkaufen konnten“, erinnert sich Leakéhna. Heute ist die Mülldeponie geschlossen und außerhalb von Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas, verlegt worden, und Leakéhna's Leben hat sich radikal verändert.
Eine Zukunft bei PSE
Nach ihrer Schulzeit bei PSE entschied sich Leakhéna, bei PSE zu arbeiten, um ihrerseits gegen Armut und Gewalt gegen Kinder zu kämpfen. "Da es damals keine Ausbildung zur Sozialarbeiterin gab, bot mir PSE an, den Beruf direkt vor Ort zu erlernen". Einige Jahre später wurde sie Leiterin der Sozialabteilung und dann stellvertretende Direktorin des Vereins. Am 14. August 2021 wurde sie zur Generaldirektorin ernannt. "Unsere grundlegende Aufgabe besteht darin, den Erwartungen jedes einzelnen Begünstigten entsprechend seinen Fähigkeiten und Wünschen gerecht zu werden.“
Erfolg dank Patenschaft
Seit Beginn ihrer Aktivitäten in Kambodscha haben sich Christian und Marie-France des Pallières, die Gründer von PSE, dafür entschieden, auf Patenschaften zu setzen, um die Nachhaltigkeit der Programme des Vereins zu gewährleisten. Wir gehen eine starke Verpflichtung gegenüber den Kindern ein: Wir führen sie aus dem Elend in einen Beruf!
Die umfassende Betreuung, die wir den Kindern bieten, ist langfristig angelegt. Wir engagieren uns bis zum Schluss und lassen kein Kind zurück.